Alte Handwerksberufe kennenlernen bei der Kolpingsfamilie Hilders

Adolph Kolping – auch Gesellenvater genannt – hat sich früher um Handwerksgesellen gekümmert. Doch welche alten Handwerksberufe gibt es heute noch? Die Kolpingsfamilie Hilders will Kindern einige dieser Handwerksberufe zeigen und wo wurde im letzten Jahr mit dem Bäcker angefangen. In diesem Jahr wurde das Unternehmen Metallbau Breidung besucht.

Zunächst erklärte die 1. Vorsitzende V. Faulstich, wer Adolph Kolping war und weshalb es heute Kolpingsfamilien gibt. Dann zeigte der Seniorchef von Metallbau Breidung, wie ein Schmied früher gearbeitet hat. 15 Kinder, teilweise aber auch die Eltern und Großeltern, sahen zunächst interessiert zu, wie das Feuer in der Esse entfacht, geschürt und das Eisen erhitzt wurde. Edu erklärte die Bedeutung des Sprichwortes „Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist“ und zeigte allen, welche Techniken es beim Schmieden gibt. So gibt es die Möglichkeit, ein Rundeisen flach zu hämmern oder durch ständiges Drehen u.a. verlängern. Wenn zu zweit geschmiedet, muss immer auf gleichbleibenden Rhythmus geachtet werden, damit man sich nicht gegenseitig in die Quere kommt. Auch dies wurde mit dem jetzigen Chef Markus Breidung vorgeührt. Jedes Kind durfte auch selbst Hand anlegen und u.a. einen eigenen Nagel mit Kopf und Spitze schmieden. Dabei kamen einige ganz schön ins Schwitzen, denn die Arbeit eines Schmiedes ist anstrengend!

 

2024 07 24 KF Hilders Alte Handwerksberufe kennenlernen Bild 2

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