Kleider-sammlung

Image

„Schön reden tut’s nicht, die Tat ziert den Mann!“

Adolph Kolping

Damit Menschen besser leben können!

Zum 50. Mal werden im Jahr 2022 wieder viele Helfer für die Aktion EINE WELT in den Straßen der Städte und Gemeinden im Bistum Fulda unterwegs, um Kleider zu sammeln. Sie engagieren sich gegen die Benachteiligung der ärmeren Bevölkerungsschichten in den unzähligen Entwicklungsgebieten unserer Erde.

Diese Gemeinschaftsaktion von Pfarrgemeinden, Jugendgruppen und katholischen Verbänden wie KAB und Kolping zur Unterstützung der weltweiten Sozial- und Entwicklungsarbeit besteht seit 1973 und wird von vielen Helfern mit großem Engagement durchgeführt, das Kolpingwerk hält die Federführung inne. Seit Beginn der Aktion wurden über 200.000 Tonnen Altkleider gesammelt und ein Erlös von rund 5 Millionen Euro erzielt. Mit diesem Geld konnte der Aufbau und der Erhalt unzähliger Sozialprojekte gewährleistet werden.

Mach mit und werde aktiv!

Mitmachen können alle, die sich für die Eine Welt einsetzen wollen.

  • Du willst auch helfen und fragst Dich, was Du tun kannst? 
  • Du spendest Kleider und Schuhe von sauberer und trockener Qualität. 
  • Du unterstützt die Sammeltrupps vor Ort bei der Abholung der Kleidertüten oder an der Verladestelle. 
  • Du stellst den Sammlern ein Fahrzeug zur Verfügung. (Es besteht Versicherungsschutz.)

Hilf uns mit deiner Spende

Die Kleidersammlung Aktion Eine Welt kommt jährlich wechselnden Projekten zugute. Eine Spende ist jederzeit möglich. 

Kolpingwerk Diözesanverband Fulda e.V.  
IBAN: DE30 53050180 0041021550 

Wir bitten um die Angabe der vollständigen Adresse wegen Ausstellung einer Spendenquittung. 

Jede Spende schenkt Perspektiven.

Image

Die Aktion besteht seit über 40 Jahren und hat bereits über 5 Millionen Euro für soziale Projekte auf der ganzen Welt erzielt.

Bisher gesammelt:

0
€ Spenden in der Diözese Fulda.

In den vergangen Jahren flossen die Spenden in folgende Projekte:

2021

6.550 €
  • 3.000,00 € für ein Aidswaisenprojekt in Mityana/Uganda.

    Vermittlung von Waisen und Pflegekindern in andere Familien und Zahlung von Schulgeld für eine gute Ausbildung.

    3.550,00 € für einen Landesbildungsreferenten in Mato Grosso in Brasilien. Dieser besucht, schult, betreut und arbeitet mit den Kolpingsfamilien vor Ort zusammen (2. Teilrate).

2020

3.550 €
  • 3.550,00 € für einen Landesbildungsreferenten in Mato Grosso in Brasilien. Dieser besucht, schult, betreut und arbeitet mit den Kolpingsfamilien vor Ort zusammen.

2019

1.500 €
  • 1.000,00 € für die Sanierung der St. Kitzito Luuma Primary School in der Pfarrei Katimba in Uganda, um Räumlichkeiten für die Bildung von Kindern zu schaffen.
  • 500.00 € für einen entwicklungspolitischen Freiwiliigendienst in Kolumbien

2018

21.000 €
  • 5.000,00 € für ein Spielzimmer im Kolpinghaus Kamnica in Slowenien
  • 5.000,00 € für Berufsvorbereitungskurse in Südafrika
  • 5.000,00 € für ein Berufsbildungszentrum in Naga City, Philippinen
  • 5.000,00 € für ein Berufsbildungszentrum in Ruanda
  • 1.000,00 € Misereorprojekt "Rechte der Kleinbauern" in Brasilien

2017

31.000,- €
  • 1.000,00 € für Misereorprojekt in Brasilien „Rechte der Kleinbauern“
  • 5.000,00 Spende für Aidswaisenprojekt in Uganda
  • 25.000,00 € für Kindergarten in Brasilien - Projekt des Förderkreises Brasilien Hilfe zur Selbsthilfe e.V.

2016

23.500,- €
  • 7.500,00 € Spende für Kolpingprojekt in Mato Grosso/Brasilien
  • 5.000,00 € Spende für Viehzuchtprojekt in Ruanda
  • 1.000,00 € für Misereorprojekt in Brasilien „Rechte der Kleinbauern“
  • 10.000,00 € - Ein Dach über dem Kopf in der Regenzeit für obdachlose Familien in Tansania

2015

31.000,- €
  • 9.000,00 € für einen neuen Versammlungsraum für Bildungsmaßnahmen und Jugendarbeit bei der KF Kamnica in Slowenien
  • 20.000,00 Euro für Wassertanks in Uganda
  • 1.000,00 € für Misereorprojekt in Brasilien „Rechte der Kleinbauern“
  • 1.000,00 € zur Anschaffung einer neuen Pumpe zur Sicherstellung der Wasserversorgung im Missionsprojekt St. Anna in Omega (Namibia)

Unsere Projekte 

Mit guter Ausbildung Ruandas Zukunft gestalten.

Bildung als Schlüssel für eine bessere Zukunft - wie gut das funktioniert, zeigt unser Film aus Ruanda. In Muramba betreibt Kolping hier erfolgreich ein Berufsbildungszentrum, das mittlerweile bereits 1.000 jungen Menschen einen Weg aus der Armut eröffnet hat.

Video zum Projekt

Jungen Menschen eine Lebensperspektive zu geben, das ist das Ziel des Kolping-Berufsbildungszentrums in Muramba. Seit 2002 bildet Kolping Ruanda in dieser Einrichtung junge Frauen und Männer in verschiedenen Handwerksberufen aus, z. B. als Schreiner, Installateure, Kfz-Mechaniker, Elektriker oder Schneider. Die Lehrgänge dauern in der Regel zwei bis drei Jahre.

Der ruandische Staat bemüht sich darum, die wirtschaftliche Situation des Landes zu verbessern. Um die Entwicklung voranzutreiben, werden Fachkräfte benötigt, wie sie im Kolping­ Berufsbildungszentrum in Muramba ausgebildet werden.
Die Schüler kommen nicht nur aus der Umgebung von Muramba, sondern nehmen teilweise eine stundenlange Anreise in Kauf, um bei Kolping einen Beruf zu erlernen.

Um Wissen weitergeben zu können, braucht es fachkundiges und erfahrenes Lehrpersonal. Die Ausbilder in Muramba sind nicht nur Profis in ihrem Beruf, sondern vermitteln den jungen Menschen auch soziale Kompetenzen wie Zuverlässigkeit, Ordnung oder gewaltfreie Konfliktlösung.

Image

Vergangene Projekte

Projekte in 2021

Im Jahr 2021 konnten aus der Kleidersammlung folgende zwei Projekte mit einer Gesamtsumme von 6.550 € unterstützt werden:

 

3.000,00 € Spende für Aidswaisenprojekt in Uganda

Schon seit vielen Jahren gibt es eine enge Verbundenheit zwischen dem Kolpingwerk im Diözesanverband Fulda und Margret Kawooya, Geschäftsführerin von Kolping Mityana in Uganda.

2021 05 03 Scheckübergabe Aidswaisen Uganda 

Noch vor ca. 20 Jahren war das Thema AIDS das alles beherrschende Problem in der Region. Durch konsequente Aufklärungsarbeit von Jugendlichen und ihren Großfamilien erreichte es Margaret Kawooya mit ihrem Team, dass die Zahl der Neuerkrankungen stark rückläufig ist. Allerdings gab es eine hohe Sterblichkeitsrate einer ganzen Generation, sodass zahlreiche Aidswaisen mit ihren Großeltern zurückblieben.

In ihrem erfolgreichen Aidswaisenprojekt werden Waisen und Pflegekinder in andere Familien vermittelt und Schulgeld für eine gute Ausbildung gezahlt, denn Bildung ist auch in Uganda Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft.

2021 05 03 Aidswaisen Uganda.png

Die aktuelle Situation in Mityana ist von den Auswirkungen der Coronapandemie geprägt. 

Die Spendenübergabe erfolgte in einem Onlinegespräch mit dem Fachausschuss „Eine Welt“ und einer virtuellen Scheckübergabe.

 

3.550,00 € für einen Landesbildungsreferenten in Mato Grosso in Brasilien (2. Teilrate).

In Kooperation mit dem Referat Weltkirche des Bistums Fulda wurde das Projekt von Kolping Brasil mit insgesamt 14.200,00 € unterstützt. Dabei zahlte sowohl das Bistum Fulda als auch das Kolpingwerk im Diözesanverband Fulda jeweils zwei Teilraten à 3.550,00 € in 2020 und 2021.

Der Landesbildungsreferent soll die Kolpingsfamilien besuchen, schulen und betreuen, sowie telefonisch Kontakt aufnehmen und zusammen mit ihnen arbeiten.

2021 06 01 Ausschüttung Landesbildungsref. Mato Grosso png

Projekte in 2020

Herzlichen Dank allen Unterstützern der Aktion „Eine Welt“.

Im Jahr 2020 konnte folgendes Projekt mit einer Gesamtsumme von 3.550 € unterstützt werden:

 

3.550,00 € Förderung eines Landesbildungsreferenten in Mato Grosso | Brasilien. 

Der Bundesstaat Mato Grosso ist eine Region im mittleren Westen Brasiliens. Er ist der zweitgrößte Bundesstaat Brasiliens. Die Situation in Brasilien ist angespannt, seit 2016 spüren Mato Grosso und die anderen Bundesstaaten in Brasilien einen starken Rückgang der Wirtschaft.

Der Landesbildungsreferent fördert, begleitet und berät Kolpingsfamilien in ihrer Tätigkeit. Im Jahre 2018 konnte sich bei einer gemeinsamen Delegationreise (Kolpingwerk Fulda und Bistum Fulda) ein Bild von der Lage vor Ort und von der signifikanten Schlüsselposition gemacht werden. Gemeinsam mit dem Bistum Fulda wurde diese Stelle über einen Zeitraum von zwei Jahren gefördert.

Projekte in 2019

Zwei verschiedene Projekte konnten mit einer Gesamtsumme von 1.500,00 € unterstützt werden

 

1.000,00 € für die Sanierung der St. Kitzito Luuma Primary School in der Pfarrei Katimba in Uganda. 

Der Zuschuss für die Renovierung der Grundschule stellt eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Kinder dar. Kinder, die mindestens die Grundschule besucht haben, haben später auch Aussichten auf eine Ausbildung, die die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben ist. Für die Bildung der Kinder werden entsprechende Räumlichkeiten und Möglichkeiten geschaffen.

 

500,00 € für einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst in Kolumbien. 

Mit 500,00 € wurde einer jungen Frau ein Zuschuss zu einem Lerndienst zu globalen Zukunftsfragen in Kolumbien ermöglicht. Ihr Einsatzgebiet war in Schulen und in Sozialprojekten.

Projekte in 2018

Durch die Mithilfe von vielen engagierten Ehrenamtlichen konnte auch im Jahr 2018 wieder erfolgreich die Kleidersammlung „Aktion Eine Welt“ durchgeführt werden. Herzlichen Dank allen Unterstützern der Aktion.

Fünf verschiedene Projekte konnten mit einer Gesamtsumme von 21.000,00 € unterstützt werden.

 

5.000,00 € wurden ausgeschüttet für den Anbau eines Spielzimmers im Kolpinghaus Kamnica in Slowenien. 

Die Kinder sollen hier eine tägliche Anlaufstelle haben, wo sie sich austauschen und spielen können.

2018 Spielzimmer Kamnica Slowenien png

 

5.000,00 € wurden in Berufsvorbereitungskurse in Südafrika investiert.

Farbige Jugendliche in den Townships der großen Städte wie Johannesburg und Kapstadt leiden besonders unter den Folgen der Apartheid. Kolping Südafrika bietet diesen jungen Menschen einen dreimonatigen Kurs an, der sie fit macht für einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz.

 

5.000,00 € unterstützen ein Kolping-Berufsbildungszentrum in Naga City auf den Philippinen.

Die Kolping-Berufsbildungszentren haben einen guten Ruf, denn neben einer guten Ausstattung wird besonders Wert auf qualifiziertes und engagiertes Lehrpersonal gelegt.

 

5.000,00 € erhielt das Kolping-Berufsbildungszentrum in Muramba/Ruanda.

 

1.000,00 € gingen an ein Misereorprojekt in Brasilien für „Rechte der Kleinbauern.“

2018 Ausschüttung Rechte der Kleinbauern 2 png

Projekte in 2017

Dank vielen ehrenamtlichen Unterstützern konnten drei Projekte mit einer Gesamtsumme von 31.000 € unterstützt werden.

 

1.000,00 € für Misereorprojekt in Brasilien „Rechte der Kleinbauern“
Auch in 2017 wurde auf Antrag der KAB-Ortsgruppe Hörstein ein Misereorprojekt zur Förderung der Rechte von Kleinbauern in Brasilien gefördert. Das Projekt steht unter dem Thema „Kampf für Schöpfung und Gerechtigkeit“ und unterstützt Kurse für Wasserhaltung, Feldbau und Tierhaltung. Es bietet Kleinbauern und Landlosen juristische Hilfe bei Landkonflikten, ermöglicht Landwirtschaftskurse für Bauern und Bäuerinnen und stellt Lehrmaterialien bereit. Außerdem setzt sich Misereor für eine grundlegende Agrarreform ein und leistet politische Arbeit vor Ort.


5.000,00 Spende für Aidswaisenprojekt in Uganda
- (Aus)Bildung schafft Zukunft
Auf Grund ihrer langjährigen Verbundenheit zum Kolpingwerk im Diözesanverband Fulda war Margret Kawooya, Geschäftsführerin von Kolping Mityana Uganda im Jahr 2017 auch zu Besuch in der Region Fulda.
Sie bedankte sich persönlich für die Spende in Höhe von 20.000,00 € aus dem Jahr 2015 für Wassertanks aus Mitteln der Kleidersammlung „Aktion Eine Welt“. Die Wassertanks ermöglichen das Sammeln des Wassers, wenn einmal Regen fällt und bedeuten eine enorme Verbesserung der Lebensbedingungen für die Menschen. Uganda
Noch vor ca. 15 Jahren war das Thema AIDS das alles beherrschende Problem in der Region. Durch konsequente Aufklärungsarbeit von Jugendlichen und ihren Großfamilien erreichte es Margaret Kawooya mit ihrem Team, dass die Zahl der Neuerkrankungen stark rückläufig ist. Allerdings gab es eine hohe Sterblichkeitsrate einer ganzen Generation, so dass zahlreiche Aidswaisen mit ihren Großeltern zurückblieben.
In ihrem erfolgreichen Aidswaisenprojekt werden Waisen und Pflegekinder in andere Familien vermittelt und Schulgeld für eine gute Ausbildung gezahlt, denn Bildung ist auch in Uganda Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft.
Voller Freude und Dankbarkeit nahm Margaret den Scheck über 5.000,00 Euro für die Ausbildung der Aidswaisen entgegen und dankte allen ganz herzlich.


25.000,00 € für Kindergarten in Brasilien - Projekt des Förderkreises Brasilien Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
Zurzeit plant der Förderkreis Brasilien mit der Kolpinggemeinschaft Nova Carapicuiba die Erweiterung und Ausstattung eines Kindergartens – Kinder – und Jugendzentrum in Carapicuiba im Bundesstaat Sao Paulo.

BrasilienDie Kolpinggemeinschaft Nova Carapicuiba möchte die vorhandene Einrichtung räumlich vergrößern und neue Wasser- und Abwasserleitungen verlegen. Durch die Spende von 25.000,00 € aus den Mitteln der Aktion Eine Welt ist es möglich, das Sozialgebäudes zu erweitern, in einer Stadt, wo 20 % der Menschen in Elendsvierteln leben.

Darüber hinaus können 130 Kinder und Jugendliche für Freizeitgestaltung, soziale und psychologische Betreuung aufgenommen werden.
Zusammen mit weiteren Spenden kann nun die Baumaßnahme durchgeführt werden.

Projekte in 2016

 Es konnten vier Projekte in einer Gesamthöhe von 23.500 € unterstützt werden. Vielen Dank allen Ehrenamtlichen der gemeinsamen Aktion!

 

7.500,00 € Spende für Kolpingprojekt in Mato Grosso/Brasilien

„Wir freuen uns, dass Du dem Kolpingwerk in Brasilien ein Gesicht gegeben hast.“ Mit diesen Worten verabschiedete der Vorsitzende des Kolpingwerks im Diözesanverband Fulda, Josef Richter, den internationalen Gast Joao Ederson, der zu einem Erfahrungsaustausch und Kennenlernen in die Kolpinggeschäftsstelle in Fulda gekommen war. Joao Ederson war gekommen, um einen Bericht über die Kolpingarbeit in Brasilien abzugeben, Zukunftspläne zu schildern und Projekte vorzustellen. Heute ist es Ederson besonders wichtig, nachhaltig zu arbeiten und strategisch zu planen, Erfahrungen auszutauschen und Partner kennenzulernen. Kolping ist in 20 von 26 Bundesstaaten präsent. Das Nationalbüro muss sich selbst finanzieren aus verschiedenen Quellen. Seine Hauptaufgaben sind Verbreitung der Ideen Adolph Kolpings, Multiplikatorenschulungen, Begleitung der Landesverbände bei Gruppengründungen und Begleitung der Umsetzung von Sozialprojekten auf Ortsebene. Die Kolpingsfamilien sind in unterschiedlichen Bereichen tätig. Programmgestaltung mit spirituellen Elementen aber auch das Betreiben von Kindergärten und Suppenküchen. Ein besonders wichtiges Projekt im Nationalverband ist im Moment die Schaffung einer Verbandsreferentenstelle. In einem riesigen Land wie Brasilien ist es wichtig, Strukturen aufzubauen, einen Mitarbeiter zu haben, der Menschen begeistert und Nachhaltigkeit sichert. Beratung von Kolpingsfamilien und Begleitung von Projekten steht hier im Mittelpunkt sowie die Erhöhung der Mitgliederzahl und der Aufbau eines Netzwerks.Ein weiteres wichtiges Projekt ist die Frauenförderung in Brasilien. Durch berufliche Ausbildungsprogramme werden Frauen befähigt, den Weg in die Selbständigkeit zu gehen und zum Lebensunterhalt ihrer Familie, welche meistens eine Großfamilie ist, beizutragen. Viele Männer sind arbeitslos und die Familien geraten in Not. Zusätzlich zu den Ausbildungsprogrammen werden für Kinder Sport- und Freizeitangebote organisiert. Dadurch sind die Kinder weg von der Straße und können den Weg in eine bessere Zukunft gehen. Ausbildungsbereiche für Frauen als Unternehmer sind z.B Friseurin und Näherin. In Rondonopolis im Bundesstaat Mato Grosso gibt es ein EDV-Ausbildungsprogramm für Jugendliche und Junge Erwachsene, denen IT-Kompetenzen vermittelt werden. Dauerprojekte sind die Mutter-Kind-Förderung und das Zisternenprojekt.


5.000,00 € Spende für Viehzuchtprojekt in Ruanda
Jambo Ruanda (Hallo Ruanda) hieß es bei einem kunterbunten Aktionstag des Kolpingwerks im Bistum Fulda mit der Geschäftsführerin des Kolpingwerks Ruanda Dancille

Mujawamariya. Zum Einstieg erfuhren die Zuhörer, dass Ruanda etwa so groß wie Mecklenburg-Vorpommern , aber sehr viel dichter besiedelt ist. 2003 hört Dancille das erste Mal von Kolping, als sie in ihrer Heimatpfarrei in Muramba während eines Gottesdienstes die feierliche Aufnahme neuer Kolpingmitglieder erlebte. Heute zählt der Nationalverband in Ruanda unter ihrer Leitung 52 Kolpingsfamilien. Als Koordinatorin unterstützt sie die Kolpingsfamilien des Landes in verschiedenen Bereichen, wobei Hilfe zur Selbsthilfe im Mittelpunkt steht. Da der Boden ausgelaugt ist, spielt in der Landwirtschaft das Wissen um die richtige Kompostierung eine große Rolle. Dafür werden den Familien Ziegen oder Kühe zur Verfügung gestellt, um eigenen Dünger herstellen zu können. Die Ergebnisse sind beeindruckend. Weitere Beispiele für die Kolpingarbeit in Ruanda sind das Lehren vom Umgang mit Saatgut, ein Ausbildungszentrum für Handwerksberufe, ein Kindergarten, Herstellung von Maismehl, um bessere Preise zu erzielen und eine Modellfarm zu Zuchtzwecken.


1.000,00 € für Misereorprojekt in Brasilien „Rechte der Kleinbauern“
Auch in 2016 wurde auf Antrag der KAB-Ortsgruppe Hörstein ein Misereorprojekt zur Förderung der Rechte von Kleinbauern in Brasilien gefördert werden. Das Projekt steht unter dem Thema „Kampf für Schöpfung und Gerechtigkeit“ und unterstützt Kurse für Wasserhaltung, Feldbau und Tierhaltung. Es bietet Kleinbauern und Landlosen juristische Hilfe bei Landkonflikten, ermöglicht Landwirtschaftskurse für Bauern und Bäuerinnen und stellt Lehrmaterialien bereit. Außerdem setzt sich Misereor für eine grundlegende Agrarreform ein und leistet politische Arbeit vor Ort.


10.000,00 € - Ein Dach über dem Kopf in der Regenzeit für obdachlose Familien in Tansania
Als die Erde bebte am Nachmittag des 10. September 2016 änderte sich das Leben für zehntausende von Menschen binnen weniger Sekunden dramatisch. Nichts war mehr wie vorher. Das Beben der Stärke 5,7 richtete in der Region westlich des Viktoriasees großen Schaden an, es gab mindestens 17 Tote und Hunderte Verletzte. Viele Häuser stürzten ein oder sind unbewohnbar. Tansania
Die Stadt Bukoba war besonders betroffen. Hier ist der Sitz des Kolping-Nationalbüros und deshalb leben in der Stadt und im Umland besonders viele Mitglieder, die unter den Folgen des Erdbebens leiden. Die Häuser von 125 Kolpingmitarbeitern sind teilweise schwer
beschädigt, bei 80 Mitarbeitern ist die Zerstörung so groß, dass sie mit ihren Familien in Zelten wohnen müssen oder bei Verwandten untergekommen sind. Tausende Kolpingmitglieder sind ebenfalls Opfer des Erdbebens geworden.
Viele Gebäude sind einsturzgefährdet und nicht bewohnbar. Tausende Familien campieren unter freiem Himmel, geschützt nur durch eine Zeltplane. Die Situation wird immer schlimmer, da die Regenzeit naht in den Wintermonaten. Eile ist geboten, damit die Familien wieder ein Dach über dem Kopf haben. Daher hat sich das Kolpingwerk im Bistum Fulda entschlossen, 10.000,00 € Soforthilfe aus den Erlösen der jährlichen Altkleidersammlung zu leisten.

Projekte in 2015

 Im Jahr 2015 konnten Dank toller Unterstützung vieler Freiwilliger vier Projekte mit einer Gesamtsumme von 31.000 € unterstützt werden.

 

9.000,00 € für einen neuen Versammlungsraum für Bildungsmaßnahmen und Jugendarbeit bei der KF Kamnica in Slowenien

SlowenienWährend eines Besuchs bei der Kopingsfamilie Kamnica in Slowenien freute sich eine Abordnung der KF Marburg, einen symbolischen Scheck über 9.000,00 € zur Anschubfinanzierung eines neuen Versammlungsraumes übergeben zu dürfen.
Die Spende stammt aus den Mitteln der Aktion Brasilien und soll die Sanierung eines Gebäudes unterstützen, welches als Versammlungsstätte für Bildungsarbeit, Seminare, Jugendarbeit und Treffen für die KF Kamnica dienen soll.


20.000,00 Euro für Wassertanks in Uganda
Im Jahr 2015 konnte einem Antrag des Kolpingbezirksverbandes Hessisches Kegelspiel stattgegeben werden, das Wassertankprojekt von Margret Kawooya in Mityana, Uganda mit 20.000,00 € zu unterstützen. Die Familien in Uganda leiden unter der großen Trockenheit und die Frauen müssen das Wasser für den täglichen Bedarf kilometerweit herbeischleppen. Ein Wassertank wird an die Regenrinne des Hauses angeschlossen und sammelt das Wasser in der Regenzeit auf. Eine wahre Hilfe zur Selbsthilfe. Uganda2
Johanna Weißmüller, eine Kolpingjugendliche von der Kolpingsfamilie Großentaft war zur gleichen Zeit mit ihrem Freund Moritz Brandt bei Margret Kawooya in Uganda zu Besuch und durfte den Geldbetrag bei einer symbolischen Scheckübergabe überreichen.



1.000,00 € für Misereorprojekt in Brasilien „Rechte der Kleinbauern“
Auf Antrag der KAB-Ortsgruppe Hörstein konnte im Jahr 2015 ein Misereorprojekt zur Förderung der Rechte von Kleinbauern in Brasilien gefördert werden. Das Projekt steht unter dem Thema „Kampf für Schöpfung und Gerechtigkeit“ und unterstützt Kurse für Wasserhaltung, Feldbau und Tierhaltung. Es bietet Kleinbauern und Landlosen juristische Hilfe bei Landkonflikten, ermöglicht Landwirtschaftskurse für Bauern und Bäuerinnen und stellt Lehrmaterialien bereit. Außerdem setzt sich Misereor für eine grundlegende Agrarreform ein und leistet politische Arbeit vor Ort.


1.000,00 € zur Anschaffung einer neuen Pumpe zur Sicherstellung der Wasserversorgung im Missionsprojekt St. Anna in Omega (Namibia)
Die Kolpingsfamilie Hünfeld hat in 2015 die Bezuschussung eines Projektes in der Missionsstation St. Anna in Omega /Namibia in Höhe von 650,00 € zur Anschaffung einer neuen Pumpe beschlossen. Da die Gesamtkosten sich aber auf 1.650,00 € beliefen, wurden 1.000,00 € aus den Mitteln der Aktion Brasilien bereit gestellt, um die komplette Finanzierung zu gewährleisten.
Hierdurch konnte die Missionsstation eine neue Pumpe anschaffen, die bedürftigen Kindern zu Gute kommt, die dort zur Schule gehen, Kleidung und Verpflegung sowie eine religiöse Erziehung erhalten.

Search

Nutzeranmeldung

Nutzeroptionen