KF Neuhof feiert Kolpinggedenktag mit Gottesdienst und Andacht mit Ehrungen

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„Durchhalten ist das Schwerste“
Das Gedenken an den Gesellenvater Adolph Kolping erfolgte wie gewohnt zuerst in der Pfarrkirche St. Michael während des Hochamtes.

Pfarrer Bernhard Merz wies zu Beginn des Hochamtes darauf hin, dass in diesem Gottesdienst u.a. besonders Adolph Kolpings sowie der Lebenden und Verstorbenen der Kolpingsfamilie Neuhof gedacht werde. In seiner Predigt wies er auf interessante Parallelen zwischen dem Leben von Johannes dem Täufer sowie dem Leben von Adolph Kolping hin
Die i.d.R. am Nachmittag vollzogene Feierstunde im Pfarrzentrum, während der u.a. traditionsgemäß die Jubilare der Neuhofer Kolpingsfamilie geehrt werden, hätte – bedingt durch die Pandemie - ausfallen müssen, hätte nicht Pfarrer Dr. Vonderau dankenswerterweise angeboten, dies im Rahmen einer Andacht in der Pfarrkirche St. Michael zu tun. Und so konnte Vorsitzender Robert Kreß um 15.00Uhr in der Pfarrkirche zahlreiche Mitglieder der Kolpingsfamilie Neuhof, Pfarrer Dr. Vonderau und die Jubilare namentlich, mit einem herzlichen „Treu Kolping“ begrüßen. Nach einem kurzen Gebet erinnerte Kolpingbruder Johannes Urner an das Leben und Wirken Adolph Kolpings und zeigte einige Entwicklungslinien zum Entstehen des heutigen internationalen Kolpingwerks auf. Dabei knüpfte er an das Kolping-Grablied an, das Kolpingschwester Christine Baier und Ihre Tochter Antonia, begleitet von der Orgel, von Christine gespielt, gesungen hatten.
Von den Ideen Adolph Kolpings hatten sich vor 60 Jahren Hugo Burkard, Oskar Burkard, Willi Danner, Friedhelm Schweitzer und Reinhold Weißmüller anstecken lassen und fortan in der Kolpingsfamilie Neuhof mitgearbeitet. Robert Kreß, Erich Kulla und Ernst Storch engagieren sich sogar seit 65 Jahren für Adolph Kolpings Werk. Sie alle haben, so Urner, Adolph Kolpings Aussage bestätigt und sich daran gehalten: „Anfangen ist das Leichteste, Durchhalten das Schwerste“. Dafür gebührt ihnen Anerkennung und Dank. Jeder dieser 8 Männer hat sich während der langen Zeit seiner Mitgliedschaft in der Kolpingsfamilie Neuhof mit seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten bei zahlreichen Aktivitäten eingebracht und zu ihrem Gelingen wesentlich beigetragen. Dieses Durchhalten beweist Treue und Liebe zu Adolph Kolping und seinem Werk. Die Kolpingsfamilie Neuhof fühlt sich zu aufrichtigem Dank verpflichtet. Das Kolpingwerk in Köln würdigt dies durch die Übersendung einer Ehrenurkunde, die Pfarrer Dr. Vonderau den Jubilaren aushändigte. Mit einem kräftigen Applaus bestätigten alle Anwesenden den Hinweis von Kolpingbruder Urner, dass sowohl der 1. Vorsitzende, Robert Kreß, wie auch der 2. Vorsitzende, Erich Kulla, über viele Jahre als wahre Vorbilder in und für die Kolpingsfamilie Neuhof gearbeitet haben und einen „Zuschlag“ verdient hätten.
Nach dem Segen, den Pfarrer Dr. Vonderau spendete, trug das Duo Christine und Antonia Baier das neue Kolpinglied „Wir sind Kolping“ vor und erfreute zum Abschluss der Andacht die Anwesenden mit dem Danklied „Ich lobe meinen Gott“.

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