Feier des 89. Kolpinggedenktages in Giesel mit zahlreichen Ehrungen

Am vergangenen Samstag beging in der Gieseler Pfarrkirrche St. Laurentius die Kolpingsfamilie mit einem Gottesdienst und einer Feierstunde im Pfarrjugendheim den 89. Kolpinggedenktag seit ihrer Gründung durch Pfarrer Karl Graf im Jahre 1929.
Als Zelebrant des Gottesdienstes ging Pfarrer Markus Schneider zu Beginn im Besonderen auf das Wirken des Priesters und Sozialreformers Adolph Kolping und das Wirken des Kolpingwerkes in Kirche und heutiger Gesellschaft ein. Dabei brachte er zum Ausdruck, dass er froh und stolz sei, dass eine so große und aktive Kolpingfamilie in der Pfarrei bestehe.

In der nachfolgenden Feierstunde im benachbarten Pfarrjugendheim, folgten nach einem Imbiss vier Ehrungen für langjährige Treue zum Kolpingwerk und zu der Kolpingsfamilie in Giesel. Hierbei konnte Vorsitzender Walter Block neben zahlreichen Mitgliedern und deren Ehegatten auch den angehenden Priesteramtskandidaten und Seminaristen Philipp Schöppner aus der Pfarrei St. Laurentius in Giesel begrüßen.
Mit Freude und Dankbarkeit erfolgten die Ehrungen folgender Mitglieder: Für 40 Jahre: Karl Holzhauer, 50 Jahre: Ferdinand Wiegand und 60 Jahre: Herbert Schleicher (Haimbach). Die Auszeichnungen und Ehrungen erfolgten mit Ehrennadel, Präsent und Urkunde für die Treue zum Kolpingwerk und zu der Kolpingsfamilie Giesel. Eine besondere Ehrung wurde Werner Menigat zuteil, dessen 65-jährige Mitgliedschaft besonders herausgehoben wurde. Mit einem Rückblick über das jeweilige Eintrittsjahr der Geehrten wurde auf interessante Details ihrer aktiven Kolpingarbeit verwiesen.
Nach den Ehrungen ging Walter Block zum Abschluss der Feierstunde zur Präsentation des Filmes: "Wir sind Kolping" auf Großleinwand über.
In diesem 15 minütigen Filmbeitrag erfolgte durch Walter Block eine Revue durch die aktuelle Arbeit des Kolpingwerkes. Die rund 245.000 Mitglieder in Deutschland unterstützen mit Spenden von rund 2,1 Millionen Euro Projekte des Internationalen Kolpingwerkes im Rahmen der internationalen Partnerschaftsarbeit weltweit. Jedes Jahr nehmen etwa 19.000 junge Menschen Angebote im Bereich der Berufsvorbereitung und Berufsausbildung wahr. Kolping gehört zu den größten freien Trägern in der beruflichen Bildung, so auch ab 2019 mit dem neuen AzubiKampus "pings" in Fulda. pings ist deutschlandweit der erste Azubikampus – ein Ort zum Wohnen, Arbeiten, Lernen und vor allem Leben im ehemaligen Liobaheim des Landkreises Fulda.in der Leipziger Straße.

Dazu zählen aber auch die 22 Kolping-Bildungsunternehmen in Deutschland die regional 150 Einrichtungen zur beruflichen Bildung sowie zur Jugend-und Erwachsenenbildung unterhalten. Mehr als 4.600 Mitarbeiter sind in diesen beschäftigt so Block.

Adolph Kolping gab den Menschen der damaligen Zeit der Industrialisierung Halt, fing sie auf vor dem Straucheln und unterstützte sie mit Rat und Tat in ihren vielseitigen Anliegen und Aufgaben. Aus dem kleinen Kolpingkreis der Gründerjahre sei bis heute eine große, weltumspannende Familie geworden, eine Familie, die durch ihre Verbundenheit und ihre vielseitige Aufgabe weltweit vernetzt ist, auch und speziell durch ihr Engagement für die Missions- und Entwicklungshilfe. Aber auch auf örtlicher Ebene gelte es, die Vernetzung kontinuierlich weiter zu betreiben und sich untereinander und miteinander zu identifizieren und durch Besuch der Veranstaltungen sich einzubringen in die Kolpingarbeit. Jeder könne und müsse auf seine eigene Art und mit seinem Wissen und Können seinen Beitrag einbringen, dann kann auch die örtliche Kolpingfamilie ein Ziel vorweisen und die Vision in die Tat umsetzen: „Kolping – eine Familie, die jeden mitträgt!“

Über Kolping

Das Kolpingwerk ist ein Verband ehrenamtlicher Christen und engagiert sich in einer Solidargemeinschaft um Menschen Orientierung und Lebenshilfe zu geben.

In der Diözese Fulda gibt es rund 3.500 Mitglieder in über 45 Kolpingsfamilien.

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