Die Zukunft gehört Gott und den Mutigen.

Diözesanversammlung des Kolpingwerks im Bistum Fulda mit Topthema „Zukunft“, Markt der Möglichkeiten und Neuwahlen

„Ich wünsche mir, dass ihr von dieser Versammlung motiviert nach Hause geht und sagt: Es hat sich wieder gelohnt.“ Mit diesen Worten begrüßte Diözesanvorsitzender Josef Richter ca. 100 Teilnehmer bei der diesjährigen Diözesanversammlung des Kolpingwerks im Vogelsbergdorf Herbstein. Und es hatte sich gelohnt.

Topthema Zukunft


Der thematische Schwerpunkt der Versammlung war „Zurück in die Zukunft“. Fest verwurzelt in der Geschichte des Kolpingwerks sollen die Kolpingsfamilien laut Diözesangeschäftsführer Steffen Kempa mutig aufbrechen in die Zukunft. Dabei können die Wege so unterschiedlich sein wie die Kolpingsfamilien selbst. Wichtig sei, sich Ziele zu setzen, denn: „Wer sein Ziel nicht kennt, kann auch den Weg nicht finden.“ Hierbei wurden die Kolpingsfamilien aufgefordert, nach passenden buchbaren Angeboten des Kolpingwerks zu suchen, die in einer Vielzahl bereit stehen. Selbst agieren und nicht nur reagieren sei wichtig.


Bunter Markt der Möglichkeiten


Begleitet wurde der inhaltliche Teil von einem bunten und vielfältigen Markt der Möglichkeiten.
Der Fachausschuss Eine Welt präsentierte einen Film über das Kolping-Berufsbildungszentrum in Ruanda und stellte das Ziegenprojekt in Afrika vor. Außerdem ging es um die Kleidersammlung für die Aktion Eine Welt, Fairen Handel und es wurde die Eine-Welt-Ausstellung gezeigt.
Der Fachausschuss Politik und Gesellschaft lud mit einem überdimensionalen Europa-Jengaspiel zum unterhaltsamen Quizzen über Europa ein. Dies eröffnete eine ganz neue Möglichkeit, vor der Europawahl in den Kolpingsfamilien über das Thema zu diskutieren.
Beim Fachausschuss Familie und Generationen wurde das Sozialprojekt 150 Päckchen für Erstlingsausstattung vorgestellt. Da bereits die ersten Strickwaren eingegangen sind, wurde dieser Bereich liebevoll mit Babysachen dekoriert. Neben dem Thema Familienkreis lockte ein kleiner Kräutergarten zur Vorstellung des Frauentages 2019 mit dem Thema: „Grün macht glücklich!“.
Die Kolpingjugend stellte ihr Projekt Oskar hilft und ihre Events Hüttentour, Abenteuercamp und Taizéreise vor. Großer Anziehungspunkt hier war auch die Popcornmaschine. Der Workshop Bibliolog, auch ein Angebot der Kolpingjugend, machte eine Bibelstelle dadurch erfahrbar, dass sich die Zuhörer in die damalige Zeit versetzten und aus der Sicht der Menschen reden durften.
Die Eine-Welt-Ausstellung und das Europa-Jenga können ausgeliehen werden, Maria Veltum von der Kolpingjugend kann zum Thema Bibliolog eingeladen werden.
Weitere Anziehungspunkte auf dem Markt der Möglichkeiten waren ein Stand zum Thema Begleiten und Beraten und das „Kolping-Regal“, dessen Schubladen voller Ideen und Materialien stecken.

 Handywette zu Gunsten der „Aktion Schutzengel“

Bei der Auflösung der Handywette musste sich die Kolpingjugend dem Erwachsenenverband geschlagen geben. Sie hatte gewettet, mehr Handys für die „Aktion Schutzengel“ von missio zu sammeln als der Erwachsenenverband. Weil sie verloren hat, wird die Kolpingjugend 150 Sozialstunden leisten, die Erwachsenen lösen ihren Wetteinsatz trotz Niederlage ein und laden die Kolpingjugend zum Grillen ein.
Hubert und Uta Straub stellten ihre Nachfolger in der Hausleitung des Vogelsbergdorfes, Rebecca und Norman Strauch als „Vollblutgastgeber“ vor. Ende des Jahres werden sie die Leitung übernehmen, wenn Hubert und Uta in den wohlverdienten Ruhestand gehen.
Die Heilige Messe, zelebriert vom stellvertretenden Diözesanpräses Pfarrer Ulrich Trzeciok stand unter dem Thema „Atmet auf“. Livemusik und Livegesang sorgten für Gänsehautmomente.


Josef Richter und Birgit Gruß fast einstimmig wieder gewählt.


Im Regularienteil berichteten Josef Richter und Steffen Kempa von den letzten 2 Jahren beim Kolpingwerk Fulda mit der Weiterentwicklung des Diözesanverbandes und der Neuentstehung des deutschlandweit einzigartigen AzubiKampus pings.
Nach der Entlastung des Vorstandes folgten Neuwahlen, wobei Josef Richter als Diözesanvorsitzender und Birgit Gruß als stellvertretende Diözesanvorsitzende ein Traumergebnis erzielten. Sie wurden mit fast allen Stimmen der Delegierten auf weitere 4 Jahre gewählt.
Wiedergewählt in den Diözesanvorstand wurden mit sehr überzeugenden Ergebnissen Brigitte Kram und Karl-Heinz Leibold.
Verabschiedet mit „standing ovations“ wurde der Diözesanpräses Pfarrer Albert Köchling, der aus Alters- und Gesundheitsgründen nicht mehr kandidierte. Marcus Henning wurde mit herzlichem Dank aus dem Vorstand verabschiedet.
Alle weiteren Diözesanvorstandsmitglieder stehen erst bei der nächsten Diözesanversammlung wieder zur Wahl.


Diözesanehrenzeichen für Markus Schabel


Eine große Überraschung erlebte Markus Schabel von der Kolpingsfamilie Eiterfeld, als ihm vom Diözesanverband das Diözesanehrenzeichen verliehen wurde. Markus ist im Leitungsteam des Bezirksverbandes Hessisches Kegelspiel und erhielt die Auszeichnung für sein langjähriges Engagement auf Vorschlag des Bezirksverbandes Hessisches Kegelspiel.
Für das Jubiläumsjahr 2019, in dem das Kolpingwerk sein 150jähriges Jubiläum feiert, wünschte Josef Richter zum Abschluss den Geist Adolph Kolpings getreu seinem Zitat:
Die Zukunft gehört Gott und den Mutigen.

 

Über Kolping

Das Kolpingwerk ist ein Verband ehrenamtlicher Christen und engagiert sich in einer Solidargemeinschaft um Menschen Orientierung und Lebenshilfe zu geben.

In der Diözese Fulda gibt es rund 3.500 Mitglieder in über 45 Kolpingsfamilien.

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