Kolping-Gedenktag in Burghaun - 420 Jahre Treue zum Kolpingwerk

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Burghaun. 9 Jubilare der Kolpingsfamilie Burghaun halten mit insgesamt 420 Jahren dem Kolpingwerk die Treue.

Im Gottesdienst zum Kolping-Gedenktag unter dem Thema: "Schenkt der Welt ein menschliches Gesicht" wurden für 40 Jahre Markus Nenzel, Burghaun, Karl Schenk, Burghaun und Thomas Dräger, Hünhan und für jeweils 50 Jahre, Hubert Burkardt, Walter Burkardt, Albert Merz, Werner Gutberlet, Josef Weber (alle Burghaun) sowie Ehrenpräses Pfr. Gerhard Bug, Hünfeld, mit einer Ehrenurkunde des Kolping-Bundesverbandes und mit einem Präsent geehrt.

In seiner Begrüßung betonte Vorsitzender Günter Pilz die beispielhafte Treue und Beständigkeit der Jubilare. Das ist es, was Gesellschaft und Kirche heute mehr denn je benötigen. Die digitalen Entwicklungen allein werden keine bessere, menschliche Kirche und Gesellschaft schaffen, so der Vorsitzende. In seiner Predigt stellte Pfarrer Franz Hilfenhaus den Hünfelder Kolpingbruder Raymund Biedenbach in den Mittelpunkt, der von der Naziherrschaft als überzeugter Christ und Kolpingsohn in jungen Jahren in den letzten Kriegsmonaten vom Hitlerregime hingerichtet wurde. Adolph Kolping, so Pfarrer Hilfenhaus, lebte auch in einer schwierigen Zeit und packte dennoch in Kirche und Gesellschaft unbequeme Zustände zum Wohle der Menschen an. Damit eine Veränderung in unserer Gesellschaft und im persönlichen Leben gelingt, gilt es Jesus Christus als das Licht der Welt in den Mittelpunkt der Adventszeit zu stellen. Die traditionellen Kolpinglieder wurden in diesem Jahr wegen der Pandemie von Werner Fritsch, Heinrich Roß, Dieter Möller, Brigtte Peter und Nina Roß, Orgel, gesungen. Die Kollekte des Gottesdienstes war für den Coronafonds des Internationalen Kolpingwerkes bestimmt.

 

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