100 Jahre Kolpingsfamilie Niederklein

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Anlass genug, um dieses Jubiläum kräftig zu feiern, denn 100 Jahre ist es her, seit die Ideen Adolph Kolpings in Niederklein bekannt wurden und zur Gründung des damaligen Gesellenvereins, der heutigen Kolpingsfamilie führte. Während der NS-Zeit mussten die Banner dann leider versteckt und die Kasse aufgelöst werden. Nach Ende des zweiten Weltkrieges wurde alles wieder vorgeholt und mit einem Stiftungsfest konnte die Vereinsarbeit langsam wieder anlaufen. Nach nochmaliger kurzer Unterbrechung zwischen 1950 und 1959 konnte durch Mithilfe von Kaplan Bettinger dann endlich wieder mit einer Neuordnung neu gestartet werden.

Heute zählt der Verein 130 Mitglieder, die z. Zt. vom Vorstandsteam Georg Gnau, Erwin Grimmel und Wolfgang Gnau geführt werden. Während dieser langen Zeit gab es Theaterspiele, die Veranstaltung „Wintervergnügen“ die allmählich zur NKC-Sitzung wurde, die “Sandhasenkirmes“, u. v.m. Alle Veranstaltungen erfreuen sich noch heute großer Beliebtheit.

Das Jubiläumsfest begann mit einem Dämmerschoppen und der Ehrung verdienter Kolpingmitglieder für 25, 40 und 60 Jahre Mitgliedschaft.
Für 25 Jahre wurden geehrt: Alexander Maus, Matthias Binz, Thomas Dzuba, Markus Schlitt, Susanne Koch, Sabrina Mengel, Christian Schleich, Manuel Classani, Manuel Biecker, Marietta Schlitt, Frank Herzog, Wolfgang Braun.
Für 40 Jahre wurden geehrt: Bernd März, Renate Kannenberg, Jürgen Dörr.
Für 60 Jahre wurden geehrt: Gerd Helfenritter, Werner Preis, Rudi Klanner, Heinrich Braun, Wilhelm Brand, Erwin Brand, Friedel Sprenger, Alfred Sprenger, Erich Koch, Theo Groll, Walter Botthof, Alfred Brand, Willi Mika, Robert Gruß.

Der Sonntag startete mit einem Festgottesdienst, gestaltet von Pfr. Diethelm Vogel und dem stellvertr. Diözesanpräses Pfr. Ulrich Trzeciok. Begleitet wurde der Gottesdienst von zwölf Bannerabordnungen befreundeter Kolpingsfamilien und musikalisch umrahmt von „Glee Vocal“. Der anschließende Empfang im Pfarrheim wurde durch Georg Gnau eröffnet und es folgten Grußworte des Bürgermeisters, Herrn Christian Somogyi, der ersten Stadtverordnetenvorsteherin Ilona Schaub, der stellvertr. Diözesanvors.Birgit Gruß sowie Vertretern der Kolpingsfamilien und örtlichen Vereine. Josef Richter, Vors. des Kolpingwerkes DV Fulda stellte in einer mitreißenden Festrede und den Worten „Hier in Niederklein ist der Kolpinggedanke lebendig“ das Wirken Adolph Kolpings in den Mittelpunkt. Ebenso würdigte er die gelungene Ausstellung im Pfarrheim, die auf Bildtafeln die Geschichte der Kolpingsfamilie erzählte.
Eine besondere Überraschung wartete auf Erwin Grimmel, der für seine 50-jährige Vorstandsarbeit geehrt wurde. „Eine Vorstandsarbeit ohne ihn ist kaum vorstellbar, er ist der gute Geist, Mentor, Terminkalender der Kolpingsfamilie, Antrieb und ruhender Pol“, sagte Gnau. Auf großes Interesse stieß auch die Präsentation der Geschichte der Kolpingsfamilie von Ortsvorsteher Hartmut Koch.
Im Rahmen der 72-Stunden-Aktion des BDKJ hatten die Jugendlichen aus der Kolpingsfamilie ein buntes Kinderprogramm mit Hüpfburg, Button-Herstellung, Popcorn und Spielen zusammengestellt. Anlässlich dieser Aktion hatte Bischof Gerber den Jugendlichen einen Besuch abgestattet und Frank Richter aus dem Vorstand bezeichnete dies als „gelungene Überraschung“. An dieser Stelle ein großes Lob an das Jugendteam.

Der Nachmittag wurde musikalisch durch die Niederkleiner Musikkapelle umrahmt.

Die Musikkapelle und auch „Glee Vocal“ verzichteten auf Ihr Honorar; Essen und Getränke waren frei.

Es war ein gelungenes Fest und wir sagen ein herzliches Dankeschön an alle fleißigen Helfer und Helferinnen im Hintergrund, die dieses Fest zu einem besonderen Tag werden ließen – besonders den Frauen in der Küche, die für stressfreie Essensausgaben sorgten.

 

 

 

 

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